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Max – ChatGPT YouTuber mit über 5500 Followern | KI-gestützte, planbare und skalierbare Lead-Generierung 2.0. | Unternehmensberatung für ChatGPT-Integration in Geschäftsprozessen | Wirtschaftspsychologe B.Sc. | Gründer Scientific Economics
Lade regelmäßig Videos auf YouTube hoch
Regelmäßigkeit ist ein wichtiger Aspekt, den du nicht unterschätzen solltest. Ein Kanal, in dem nur zwei oder drei Videos vorzufinden sind, die in einem Abstand von einem Monat hochgeladen wurden, machen keinen guten Eindruck.
Lege ein oder zwei Tage in der Woche fest, an denen du ein Video hochlädst. Dabei sollte es sich immer um den/die gleichen Wochentag/e handeln, damit deine Abonnenten wissen, wann sie mit neuem Content rechnen können.
Follower bleiben dir nur treu, wenn sie in regelmäßigen, kurzen Abständen mit neuen Videos versorgt werden. Auch wenn du zu Anfang nur wenige Klicks, Kommentare und Abos hast, ist es wichtig, trotzdem am Ball zu bleiben. Viele Kanäle werden erst gar nicht erfolgreich, weil sie nicht geduldig genug sind. Der ausbleibende Erfolg demotiviert und die Videos bleiben aus.
Eine ausbleibende Reaktion ist aber kein Zeichen dafür, dass deine Videos nicht gut sind. Natürlich könnte das ein Grund dafür sein. Stehst du aber am Anfang ist es wahrscheinlicher, dass deine Reichweite noch zu gering ist. Neben der Quantität solltest du aber auch die Qualität deiner Videos nicht vernachlässigen.
Achte auf die Qualität deiner YouTube-Videos
Die ersten Sekunden eines Videos entscheiden, ob der Zuschauer weiter klickt oder es sich bis zum Ende ansieht.
Um mit Youtube Geld zu verdienen, reicht nicht nur eine hohe Klickzahl. Auch die Zeit, die User dafür aufwenden, um deine Videos zu gucken, wird gemessen. Es bringt dir also nichts, eine vielversprechende Überschrift inklusive Thumbnail zu zeigen, inhaltlich und qualitativ dann aber nichts zu liefern.
Die meisten Nutzer werden einfach weiter klicken und dir im schlechtesten Fall einen Dislike oder einen negativen Kommentar hinterlassen. Um mit Youtube Geld zu verdienen, reicht es also nicht nur, die Aufmerksamkeit einer potentiellen Zielgruppe zu gewinnen, sondern sie auch an sich, seinen Kanal und seine Videos zu binden. Das schaffst du mit einer guten Qualität deiner Videos.
Das richtige Equipment für YouTube
Viele Handys haben heutzutage eine qualitativ hochwertige Kamera integriert. Wenn du nicht sofort in ein neues Gerät investieren willst, kannst du ruhig erst einmal dein Smartphone benutzen. Aber Achtung! Filme hier stets im Querformat, sonst erscheinen beim Hochladen des Videos unschöne schwarze Streifen an den Rändern und der Ausschnitt des Videos ist winzig.
Besorge dir außerdem ein Stativ oder einen Selfiestick, je nachdem, was du mit dem Handy filmen möchtest.
Ein Stativ bietet sich für Let’s Plays, Vlogs und Tutorials aller Art an. Machst du eher eine Roomtour oder ein Follow Me Around bietet sich ein Selfie Stick sehr gut an. Beides sind hervorragende Hilfsmittel, nicht sehr teuer und verleihen deiner Aufnahme deutlich mehr Qualität als das simple Filmen per Hand.
Wenn du direkt richtig loslegen möchtest oder wirklich erfolgreich auf Youtube werden möchtest, kommst du um größere Anschaffungen nicht herum.
Kameras gibt es heutzutage schon zu wirklich erschwinglichen Preisen. Auch hier besorgst du dir am besten schon Stativ und Selfiestick dazu.
Am praktischsten sind hier kleine Kameras, die du auch gut unterwegs mitnehmen kannst. Ihre Qualität ist wirklich ausgesprochen gut und sie eignen sich auch für das Filmen von zuhause aus.
Wenn du von Vorherein weißt, dass du nur Zuhause filmen wirst, musst du dir natürlich kein handliches Modell zulegen. Hier empfiehlt sich eine Kamera, die etwas sperriger ist, dafür aber im Preis oder in der Qualität besser ist.
Richtig professionell wird es mit der passenden Beleuchtung. Besonders Beauty Videos sind auf gutes Licht angewiesen. Aber auch Koch Videos kommen ohne das richtige Licht nicht aus. Denn die richtigen Lichtverhältnisse lassen ein Video direkt freundlicher und ansprechender erscheinen.
Natürlich kannst du, wenn du die Fähigkeiten dazu besitzt, in der Videobearbeitung die Lichtverhältnisse so bearbeiten, dass du zufrieden mit dem Ergebnis bist.
Du kannst dir aber unnötige Arbeit sparen und in den meisten Fällen ein besseres Ergebnis erzielen, wenn du dir entsprechende Foto- und Videobeleuchtung und Reflektoren zulegst. Auf diese Weise kannst du immer ein Video drehen und bist nicht darauf angewiesen, ob die Sonne scheint oder nicht.
Für Video- und Fotoproduktionen geeignete Lampen stellen beispielsweise das Tageslicht nach. Reflektoren können das Licht so lenken oder abblenden, wie du es brauchst. In einem Zimmer zur Nordseite erscheint beispielsweise dein Gesicht blass und fahl, obwohl es das gar nicht ist. Die richtige Beleuchtung verhindert dies und lässt deine Videos viel besser aussehen.
Der Bearbeitung deines Videos
Ein äußerst wichtiger Punkt in Sachen Qualität ist auch die Bearbeitung deines Videos. Hier ist auch wieder die Frage, was der Inhalt deiner Videos ist.
Allgemein ist es so, dass die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Zuschauer sehr kurz ist. Vor der Kamera frei zu sprechen wird dir vor allem am Anfang schwerfallen. Du wirst öfter einmal den Faden verlieren oder Füllwörter wie „ähm“ oder „öh“ benutzen.
Würdest du alles an einem Stück, ohne Schnitt, hochladen, wären deine Zuschauer sehr schnell gelangweilt und würden das Interesse verlieren.
Daher benutzen viele Youtuber Jump Cuts. Du schneidest hierbei sehr radikal. Du kannst sogar mitten im Satz einen Schnitt setzen, insofern dieser dann noch einen Sinn ergibt. Auf diese Weise kannst du alle Informationen in deinem Video kompakt zusammenfassen. Durch die schnellen Schnitte bleiben auch deine Zuschauer auf Zack und verlieren nicht ihre Aufmerksamkeit.
Du musst natürlich nicht ganz so radikal verfahren. Vor allem bei Let’s Plays gibt es kaum Schnitte. Lediglich am Anfang und am Ende, wenn du die anderen User noch einmal direkt adressierst. Während des Let’s Plays würdest du nur einen Schnitt setzen, wenn beispielsweise deine Konsole beim Spiel abgestürzt ist. Aber auch hier kannst du Teile drin lassen. Erinnere dich hierbei wieder an das Thema Pannen im Zusammenhang mit Authentizität.
Auch bei einem längeren Vlog über ein ernstes Thema sind Schnitte nur notwendig, wenn du wirklich den Faden verlierst oder denkst, dass du nur Unsinn redest.
Jump Cuts dienen mehr dem Entertainment und einer kompakten Zusammenfassung dessen, was du erzählen hast.
Möchtest du aber sehr ausführlich sein und ins Detail gehen, sind wenige Schnitte durchaus angebracht. Schaue dir ruhig einige Videos an und bekomme ein Gefühl dafür, wann Schnitte verwendet werden und wann nicht.
Auch das Intro gehört zur Videobearbeitung dazu. Dabei erstellst du einmal eine Datei mit deinem Intro und behältst dieses dann erst einmal bei. Eine Änderung des Intros erfolgt lediglich, wenn du deine Videobearbeitungs-Fähigkeiten erheblich verbessert hast und in der Lage bist, ein wesentlich besseres Intro zu erstellen.
Das Intro insgesamt sollte so kurz wie möglich sein. Ein 20-Sekündiges Intro lässt die Viewer schnell abschalten, weil du nicht schnell genug zur Sache kommst. Ein sogenannte Cold-Opener ist hier eine gute Möglichkeit, das Interesse der Konsumenten nicht zu verlieren.
Bei einem Cold-Opener startest du direkt mit einer kurzen Szene aus deinem Video. Das kann eine kleine Panne sein, eine kurze Begrüßung, ein Teaser auf ein Gewinnspiel oder etwas Anderes, was neugierig macht. Diese Sequenz geht allerdings recht kurz. Anschließend folgt dein Intro. Dort erwähnst du entweder den Namen des Formats oder den Namen deines Kanals.
Für die Videobearbeitung selbst gibt es eine endlose Zahl an Programmen. Viele davon sind umsonst, andere davon kosten natürlich auch etwas.
Für eine professionelle Bearbeitung muss, über kurz oder lang, ein kostenpflichtiges Programm her. Für den Anfang reichen aber natürlich Anwendungen wie der Windows Movie Maker. Sei dir aber darüber im Klaren, dass du mit einem hochwertigeren Programm allein beim Intro viel mehr Möglichkeit und kreativen Spielraum hast.
Rechtliche Hinweise
Dein Intro, einige Tutorials und Vlogs und auch Comedy-Videos werden gerne und oft mit Musik unterlegt. Hierbei solltest du auch wieder auf Lizenzen achten.
Es gibt eine Menge Interseiten, die dir kostenlos Soundtracks und Sounds zur Verfügung stellen. Hier liest du wie bei den Bildern genau nach, ob diese Soundtracks nur kostenlos sind, wenn du sie unkommerziell benutzt, also mit deinen Videos kein Geld verdienst.
Eine beliebte Seite, um Musik für dein Video kostenlos herunterzuladen, ist die Youtube Music Library. Auch bei den Schriften, die du für deine Videos, das Intro oder im Thumbnail verwendest, solltest du stets auf die Lizenzen achten.
Hier ist es am einfachsten, wenn du dir ein Font Bundle zu einem kleinen Preis kaufst. So entgehst du auf jeden Fall der Gefahr, dich strafbar zu machen. Schriften, die in den Bearbeitungsprogrammen enthalten sind, sind in den meisten Fällen auch gefahrlos zu verwenden. Aber auch hier ist es ratsam, noch einmal die rechtlichen Bestimmungen durchzulesen. Das ist der lange Text, der bei der Installation erscheint, kurz bevor man auf „Akzeptiere ich“ oder „Ich habe die Bedingungen gelesen und akzeptiere sie“ klickt.
Abbildung: YouTube Video hochladen Tipps und Tricks, eigene Darstellung
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