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Eine Zeit vor Social Media Marketing
Was war gelb, meist ziemlich verschmutzt, und wenn man sie brauchte oft defekt? Telefonzellen. Kennen Sie die heute so überflüssige Einrichtung überhaupt noch? Eine durchaus berechtigte Frage, denn viele junge Leute können sich Ihr Leben ohne ständige Erreichbarkeit durch ein Smartphone (Handy ist ja bereits Oldschool) und durch Tablets absolut nicht vorstellen. Doch so lange ist es ja auch gar nicht her, dass man nur in einer mehr oder weniger appetitlichen Telefonzelle mit anderen in Verbindung treten konnte. Ein riesengroßer Schritt war die Einführung der ersten Mobiltelefone. Dass diese die Größe und Gewicht eines Backsteins hatten, war damals ziemlich unwichtig. Faszinierend war die Ortsunabhängigkeit und persönliche Freiheit, mit anderen Kontakt aufzunehmen, wann und wo es das Mobilfunknetz und der Akku zuließen. Die Entwicklung hin zu immer mehr Geräten, die ein maßgeschneidertes Leben mit alten und neuen Bekannten und Freunden ermöglichte, veränderte die Gesellschaft – in beide Richtungen. Social Media schlichen sich in unser Leben und unseren Sprachgebrauch ein. Allen voran Facebook.
Facebook als erste große Social Media Plattform
Als Facebook auch den Weg in deutsche Haushalte gefunden hatte, war klar, dass sich in Alltag und Beruf vieles verändern würde. Plötzlich wurde geliked ein Begriff, der inzwischen sogar Bestandteil des deutschen Sprachgutes ist und seinen Platz in der Rechtschreibbibel schlechthin, dem Duden, gefunden hat. Dass nebenher eher unauffällig auch andere Netzwerke entstanden und zum Teil wieder kläglich gescheitert verschwanden, war Teil des neuen Szenarios. Viele Skeptiker sprachen sogar davon, dass das Internet und vor allem Facebook nur eine vorübergehende Modeerscheinung sei. Gut, Irren ist menschlich, das wussten schon die alten Lateiner. Aber hier hat man sich nun gewaltig geirrt. Nicht nur, dass das Internet ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden ist, sondern es bestimmt auch maßgeblich gesellschaftliche und politische Wandlungen und Einflüsse mit. Ob Sprachgebrauch, Meinungen oder Grad der Bildung – das Internet ist Spiegel und Macher zugleich.
Und was Facebook betrifft, ist es vielleicht nicht jedermanns Sache, aber ganz sicher die von vielen. Im Sommer 2017 nutzten weltweit sagenhafte 2 Milliarden Menschen Mark Zuckerbergs Entwicklung. Davon rund 30 Millionen Menschen allein in Deutschland. Angesichts der Einwohnerzahl Deutschlands von knapp 83 Millionen Menschen nutzt also jeder Dritte Facebook, Wer hätte das je gedacht, als man sich noch an Telefonen mit Wählscheiben versuchte oder stolz den Commodore 64 hütete wie einen Schatz.
Ob Mark Zuckerberg diesen Erfolg wirklich vorausgesehen hatte, weiß nur er selbst. Aber genial war seine Entwicklung in jedem Fall. Ebenso wie sein nächster Schachzug, für den er wieder skeptisch belächelt oder vor dem er gewarnt wurde. Er wollte neben dem privaten Schwerpunkt Facebooks eine Plattform für Unternehmen schaffen. Professionelle Tools sollten die Erstellung erstklassiger Werbeanzeigen für jedes Budget erleichtern. Man prophezeite Facebook den Absturz voraus, spekulierte, dass im privaten Sektor die Nutzerzahlen zurückgingen und Zuckerberg nur verzweifelt eine Nische suchte und vieles mehr. Aber kaum jemand orakelte den Erfolg, den die Konzentration auf Unternehmen inzwischen hat. Weder bei Facebook noch bei anderen Social-Media-Netzwerken. Und schon gar niemand hätte vorausgeahnt, welche enorme absatzfördernde Wirkung die gekonnte Nutzung von Posts und Videos für Selbstständige und Unternehmen hat.
Weitere Online Marketing Plattformen
Während Facebook sich laut und viel diskutiert seinen Weg bahnte, entwickelten sich andere Netzwerke eher leise und in Nischen. Darunter auch solche, die ursprünglich gar nicht als Social-Media-Netzwerke konzipiert waren. Instagram ist eines davon. Ursprünglich als digitaler Fotodienst entwickelt, mauserte sich die App immer stärker zum Mittelpunkt des Interesses. Wie das kam, lesen Sie im nächsten Blogbeitrag. Das Fazit nehmen wir gerne vorweg. Die ehemals kleine App hat heute unglaubliche 500 Millionen Nutzer und gehört zu den wichtigsten Playern in der Social-Media-Welt.
Noch ein Nischenprodukt, das aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken ist, heißt heute Twitter. Mit „just setting up my twttr“, war die erste Nachricht von heute rund 330 Millionen Accounts versandt. Frei nach dem Motto: In der Kürze liegt die Würze, entwickelte ein unbekannter amerikanischer Softwareentwickler einen Mikroblognachrichtendienst, der nicht nur eine unerwartete Reichweite hatte, sondern auch politisch und wirtschaftlich noch nie gekannten Einfluss bekommen sollte.
Einen mindestens ebenso großen Überraschungseffekt hatte ein Social-Media-Dienst, der heute zu Google gehört: YouTube. Als Plattform für Musikvideos an den Markt gebracht, gehört YouTube heute für Millionen Menschen in Deutschland zum Alltag. Das durchschnittliche Upload-Volumen pro Minute beträgt aktuell ca. 400 h. Wer sich das anschaut? Ca. 31 Millionen Menschen in Deutschland und allein 176 Millionen Menschen in den USA.
Wer also erfolgreiches Social-Media-Marketing betreiben möchte, sollte sich über Hintergründe, Zielgruppen und Gewohnheiten der Nutzer einzelner Netzwerke informieren. Erst wenn das Netzwerk, die Marketingstrategie und das eigene Unternehmen nahezu perfekt zusammenpassen, werden Sie Erfolg haben. Wer nicht abwarten will, bis ein (potenzieller) Kunde auf seiner Website landet, hat mit Social Media beste Chancen, seine Zielgruppe unkompliziert anzusprechen. Auf dem Blog zeige ich Ihnen einige Tipps, wie Sie Social-Media-Marketing betreiben, das für Sie und den Anwender Erfolg und gleichermaßen Spaß bringt.
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